Ricarda Bothe
Ricarda hat von 2013 bis 2016 an den Universitäten Paul Valéry Montpellier III und der University of Washington Psychologie studiert, wobei ihr Schwerpunkt im Neurokognitiven Bereich lag. Sie schloss ihr Bachelorstudium in Kooperation mit dem Seattle Children´s Research Institute (Leitung Prof. S. J. Webb) ab. Anschließend absolvierte Ricarda ihren Master in Cognitive Science an der Technischen Universität Kaiserslautern. Ihre Abschlussarbeit verfasste sie zum Thema „Zweitspracheneffekte“. Im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Universität Hawaii untersuchte sie Wh-priming Strukturen bei Studenten, die Deutsch als Zweitsprache erlernten.
Seit September 2019 ist Ricarda Doktorandin in der Forschungsgruppe „Psychologie der Sprache“ am Georg-Elias-Müller Institut für Psychologie. In ihrer Arbeit untersucht sie bereichsübergreifende Einflüsse im frühen Stadium des Wortlernens bei Kleinkindern. Hierbei beschäftigt sie sich mit Fragen wie zum Beispiel: „Ist das Erlernen von Sprache rein assoziativer Natur?“, „In wie weit beeinflussen Handlungen das Erlernen von Sprache?“ und „Zu welchem Zeitpunkt sind kritische Faktoren des Spracherwerbs besonders dominant?“.
Dieses Projekt im Rahmen der DFG-geförderten Forschergruppe ‚‚Crossing the borders: The interplay of language, cognition, and the brain in early human development‘‘ wird in Zusammenarbeit mit der Uni Potsdam durchgeführt. Hier geht es weiter zur Seite der Forschergruppe: https://crossing-project.de.
Zudem ist Ricarda ein Associate der Research Training Group 2070 zum Thema ‚‚Verstehen sozialer Beziehungen‘‘ und Teil des Promotionsprogramms ‚‚Behaviour and Cognition‘‘.