stai_instruction

EDV für die Psychologie

Peter Zezula

Auswertungsvorschriften für STAI-State (Form X1) und STAI-Trait (Form X2).

 

Zur Ermittlung des Rohwertes eines Probanden werden für beide Skalen getrennt die Summenwerte der jeweils 20 Feststellungen errechnet. Die Spannweite der möglichen Werte reicht bei beiden Skalen von minimal 20 bis maximal 80. ... Zur Kontrolle des möglichen Einflusses der Zustimmungstendenz bei der Beantwortung des STAI sind einige Freststellungen in Richtung Angst und andere in Richtung Angstfreiheit formuliert. Vor der Bildung eines Summenwertes, der das Ausmaß der Angst repräsentieren soll, muss daher eine Inversion derjenigen Feststellungen vorgenommen werden, die in Richtung Angstfreiheit formuliert sind. ...

[Die Umrechnung wurde wie folgt vorgenommen: zu summierender Wert = (5 - angekreuzter Wert); sie betrifft die folgenden Feststellungen:

State-Angstskala (Form X1): 1, 2, 5, 8, 10, 11, 15, 16, 19, 20.

Trait-Angstskala (Form X2): 21, 26, 27, 30, 33, 36, 39.]

... Auf die Auswertung sollte verzichtet werden, wenn mehr als zwei Feststellungen einer Skala unbeantwortet blieben. Bei einer oder maximal zwei unbeantworteten Feststellungen kann eine Schätzung des Summenwertes vorgenommen werden. Dies geschieht, indem man den Mittelwert der beantworteten Feststellungen ... errechnet, diesen mit 20 multipliziert und das Ergebnis zur nächst höheren ganzen Zahl aufrundet.

(zit. aus dem Handbuch)