Göttinger Zivilcourage-Impulstraining (18.06.2021)
Was tun wir, wenn wir Zeuge/Zeugin von Diskriminierung, verbalen Übergriffen und körperlicher Gewalt werden? Wie können wir uns einsetzen für ein friedliches, respektvolles und demokratisches Miteinander?
Viele schauen weg, wenn es zu gewalttätigen oder diskriminierenden Übergriffen kommt. Hemmungen, Unsicherheit, fehlende Handlungsideen und die Frage „Warum gerade ich?“ führen häufig dazu. Wie jedoch eingreifen und dem Opfer zur Seite stehen, möglichst ohne sich selbst zu gefährden?
Ziel des Trainings ist es, für die Voraussetzungen und konkreten Möglichkeiten der Zivilcourage im Alltag zu sensibilisieren und hierfür das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern. Der Blick für Diskriminierung im Alltag wird geschärft. Mut, innere Ruhe und das Erkennen eigener Grenzen als Grundlagen für überlegtes Handeln werden reflektiert. Die mit spontaner Gruppenbildung verbundenen Handlungsmöglichkeiten werden erlebt.
Das Göttinger Zivilcourage-Impuls-Training (GZIT) wurde von Prof. Dr. Margarete Boos und Kolleg/innen auf Basis sozialpsychologischer Erkenntnisse entwickelt.
Jonas, K.J., Boos, M. & Brandstätter, V. (2007) (Hrsg.). Zivilcourage trainieren! Theorie und Praxis. Göttingen: Hogrefe.