Mai, Matthias

 

 

Forschungsinteressen

  • Inklusion und Bildungsforschung
  • Heterogenität in Schule und Unterricht
  • Forschung zu Migration (Abbau von Stereotypen etc.)
  • Lehren und Lernen in der Schule und der Lebenspanne
  • Didaktik und Aufbereitung wissenschaftlicher Themen
  • Entwicklung kognitiver Fähigkeiten
  • Grundlagen der Forschung und Methodik
  • Allgemeine und theoretische Psychologie
  • Systemtheoretische Ansätze
  • Evolutionäre Psychologie
  • Prinzipien des menschlichen Denkens

 

Lehre

  • SoSe 2015: MBW 300 (Lehramt) - Leistungsbeurteilung, Diagnostik und Intervention in der Schule
  • WiSe 2015/16: B.Psy 802 - Pädagogische Psychologie II
  • SoSe 2016: B.Psy 801 - Pädagogische Psychologie I
  • WiSe 2016/17: B.Psy 802 - Pädagogische Psychologie II

 

Forschungsprojekt

Inklusion
Das Konzept der Inklusion in der Schule, seit längerer Zeit diskutiert und mittlerweile als festes Programm im bildungspolitischen Kontext verankert, wirft insbesondere für die pädagogische Psychologie weitreichende Fragen auf. Wie können die hochgesteckten und teilweise idealisierten Ziele erreicht werden? Und grundlegender: Auch wenn die Ausrichtung klar festgelegt scheint, sind die einzelnen Unterziele deutlich formuliert und wenn ja, sind diese miteinander vereinbar? Dabei scheint besonders die Betrachtungsweise der einzelnen handelnden Individuen in diesem Kontext interessant und von entscheidender Bedeutung: Sind in inklusiven Klassen Vorteile für die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu verzeichnen und welche Vorteile sind es? Wo liegen mögliche Nachteile? Wie fühlen sich alle Kinder in den Klassen dabei - und wie können sie lernen? Was wünschen und erhoffen sich Eltern? Und vor allem: Wie sehen die Ängste der Lehrer aus, wo liegen ihre Stärken und wo besteht Nachholbedarf? Auch die Schule im weiteren Sinne, als eine Institution, muss dabei in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. Zudem stellt sich die Frage, wie sich Inklusion in Beziehung zu weiteren aktuellen Themen setzen lässt. Hier können beispielsweise Diskussionen zu Migration oder zu Vorurteilen herangezogen werden. Insgesamt ein (auch praktisch) weitreichendes Forschungsgebiet, in dem es bereits einige Ansätze und Forschungen gibt, aber das, gerade in Bezug auf die erhofften Ziele und offenen Fragen, systematischer Forschung bedarf.
 

Artikel

Abel, R. & Mai, M. (2011). Affektives Priming mit Gesichtsausdrücken. In Bermeitinger, C. (Hrsg.), Paradigmen der Kognitiven Psychologie: Affektive Reize I (S. 39-56). Berlin: Uni-Edition.

Engelmann, F., Leimeter, B., Mai, M. & Schäfer, S. (2008). Selbstwirksamkeitserwartungen und Bewältigungsstrategien deutscher und malaysischer Kinder. In: Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Psychologie (Hrsg.), Studien zum E-Learning und zu Bewältigungsstrategien in der Schule (S. 171-199). Hildesheim: Universitätsverlag.

 

Vorträge und Poster

Salzer, N., Abel, R., Lessing, N., Mai, M., & Bermeitinger, C. (2011). Spin the counterregulation: Einflüsse von wahrgenommener Kontrolle und Rückmeldungsvalenz auf den Gegenregulationsmechanismus. Poster auf der 53. Tagung experimentell arbeitender Psychologen, Halle, 13. - 16. März 2011. Abstract in: Bittrich, K., Blankenberger, S., & Lukas, J. (2011). Beiträge zur 53. Tagung experimentell arbeitender Psychologen. Lengerich: Pabst.

Abel, R. & Mai, M. (2011). Vertrauen – ein Spiegel vergangener und gegenwärtiger Erfahrungen. Poster auf der 1st Student Conference on Psychological Assessment, Salzburg, 21. Januar 2011.