Labore und Messmethoden

Elektroenzephalographie (EEG)

Wir verwenden das EEG System von Biosemi mit 64 Elektroden zur Messung von ereigniskorrelierten Potentialen. Die Datenauswertung basiert auf BESA. Derzeit zielen unsere Untersuchungen auf die Bestimmung der neuronalen Korrelate visueller Wahrnehmung und die Effekte von maskierten Stimuli auf die Verlagerung der Aufmerksamkeit.

Eye-Tracking

Wir verwenden das System EyeLink 2000 der Firma SR-Research in Kombination mit Presentation für die Experimentalsteuerung und Matlab zur Analyse von Blickbewegungen. Derzeit stehen Untersuchungen der Effekte unbewusster Stimuli auf räumliche Aufmerksamkeitswechseln im Vordergrund der Arbeiten in diesem Labor.

Kreislabor

Im Kreislabor verwenden wir eine Apparatur zur schnellen Präsentation von visuellen Stimuli, die einen Bewegungsillusion erzeugen können. Hier untersuchen wir den Motion-Bridging-Effect (MBE): Wenn ein sehr schnell rotierender Stimulus, dessen Bewegungsrichtung nicht wahrgenommen werden kann, von einem stationären Stimulus gefolgt wird, so wird der stationäre Stimulus als bewegt wahrgenommen und die Bewegungsrichtung entspricht häufig der des schnell bewegten Stimulus (Mattler & Fendrich, 2010).

Verhaltensmessung

Reaktionszeit und Fehlerraten werden in vielen kognitionspsychologischen Paradigmen als abhängige Variable verwendet. Derzeit untersuchen wir die Effekte maskierter visueller Stimuli auf das Verhalten, sowie individuelle Unterschiede bei der Wahrnehmung maskierter Stimuli. Dabei werden häufig Abschlussarbeiten in diesen Laboren durchgeführt.

funktionelle Kernspintomographie (fMRT)

Untersuchungen mittels funktioneller Kernspintomographie führen wir im Universitätsklinikum durch. Diese Untersuchungen bauen in der Regel auf gut untersuchte Verhaltenseffekte auf und zielen auf die Lokalisierung der neuronalen Korrelate, die den beobachteten Verhaltenseffekten zugrunde liegen könnten. Die Experimentalsteuerung erfolgt in der Regel mit Presentation. Zur Datenanalyse verwenden wir SPM.