Bachelorarbeiten in der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie
Allgemeine Information: Bachelorarbeiten können in der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie sowohl im Wintersemester als auch im Sommersemester angefertigt werden. Mögliche Themen werden entweder auf dieser Seite bekannt gegeben oder sind mit den Mitarbeiter*innen der Abteilung abzusprechen. Dabei bieten wir sowohl empirische/experimentelle Bachelorarbeiten als auch Literaturarbeiten an. Die Betreuung findet in der Regel durch zwei Mitarbeiter*innen der Abteilung statt. Extern betreute Bachelorarbeiten sind ggf. nach Absprache möglich.
Bei empirischen/experimentellen Bachelorarbeiten beträgt der ungefähre Aufwand für die Rekrutierung, Datenerhebung und Datenaufbereitung 50 Stunden. Hierzu zählt nicht die statistische Auswertung, Lektüre und das Verfassen der Arbeit, es sei denn die statistische Auswertung ist extrem aufwendig und umfangreich bzw. stellt die Hauptaufgabe des ganzen Projektes dar.
Anzahl der Plätze: Aktuell werden jährlich ca. 15 Bachelorarbeiten durch die Abteilung betreut.
Formales zur Abfassung der Bachelorarbeit: Die Arbeit soll in englischer oder deutscher Sprache im Format eines Zeitschriftenartikels abgefasst werden. Zur Orientierung können die Autorenrichtlinien thematisch passender Zeitschriften mit Peer Review System herangezogen werden. Für Arbeiten in englischer Sprache eignen sich z.B.: Journal of Consulting and Clinical Psychology, Psychological Medicine, International Journal of Eating Disorders. Für deutschsprachige Arbeiten empfiehlt sich eine Orientierung an den Autorenrichtlinien der Zeitschrift Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie. Die Autorenrichtlinien haben jeweils Vorrang vor den APA guidelines, welche zusätzlich konsultiert werden können. Hinsichtlich folgender Punkte kann von den Autorenrichtlinien der Zeitschriften abgewichen werden: (a) Erlaubte Anzahl von Wörtern/Seiten (Bachelorbeiten sollten einen Gesamtumfang von 20 Seiten nicht überschreiten), (b) erlaubte Anzahl von Referenzen (bei Bachelorarbeiten unbegrenzt), (c) Tabellen und Graphiken müssen in Bachelorarbeiten nicht nach den Referenzen sondern dürfen auch im Text platziert werden.
Bewerbungen: Planen Sie, Ihre Bachelorarbeit im Sommersemester 2024 durchzuführen, senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, CV mit Lichtbild, Notenspiegel – bitte zusammengefasst als ein PDF Dokument) bitte bis zum 01.12.2023 an Dr. Mira Preis (mira.preis@psych.uni-goettingen.de). Die Plätze werden direkt nach Bewerbungsschluss vergeben, so dass Sie zeitnah (vermutlich Mitte Dezember) die Rückmeldung erhalten, ob wir Ihnen eine Abschlussarbeit anbieten können.
Im SoSe 2024 voraussichtlich zu vergebende Bachelorarbeitsthemen (Änderungen vorbehalten):
- Literaturarbeiten können in folgenden Projekten angeboten werden:
- OptimA (Optimised food cue exposure and response prevention in bulimia nervosa), Betreuerinnen: Marielaura Hörning & Marie Meyer
- MimA (Emotion recognition and facial mimicry in anorexia nervosa), Betreuerinnen: Eva Zielke-Rössel & Mira Preis
- ERA AN families (Emotion recognition in patients with anorexia nervosa and their parents), Betreuerin: Mira Preis
- EMMI (Emotion recognition and facial mimicry in depression), Betreuerin: Ulrike Herms
- GEAR (Glucocorticoid enhancement of food exposure therapy in Binge Eating Disorder), Betreuerinnen: Silvia Bradatsch & Marie Meyer
Die konkreten Fragestellungen werden mit den jeweiligen Betreuer*innen erarbeitet.
- Wenn Sie eine empirische/experimentelle Bachelorarbeit verfassen möchten, ermutigen wir Sie ausdrücklich, uns im Rahmen Ihrer Bewerbung eigene Themenvorschläge zukommen lassen. Hierbei könnten Sie beispielsweise eine kleines Präventionsprojekt (z.B. Selbststärkungsinterventionen) entwickeln, dessen Wirksamkeit Sie untersuchen. Gern können Sie solche Projekte als Team durchführen, solange sich für jede beteiligte Person eine eigene Fragestellung ableiten lässt. Wir schauen dann gemeinsam, ob sich Ihr Themenvorschlag im Rahmen einer Bachelorarbeit umsetzen lässt und ob wir es inhaltlich angemessen betreuen können.
Abgeschlossene Bachelorarbeiten (mit Erstbetreuung durch die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie):
Jahr | Titel | Verfasser/in | Erstbetreuung |
2022 |
Der Zusammenhang zwischen dem Gebrauch negativer Emotionswörter im psychotherapeutischen Erstgespräch und dem Ausmaß des psychosozialen und körperlichen Beeinträchtigungsgrades von Patient*innen |
Kasa Sophie Klose | Prof. Dr. T. Brockmeyer |
2021 |
Eine Online-Pilot-Studie zur Verbesserung der Selbstwirksamkeitserwartung mithilfe des Choice Blindness Paradigmas |
Henrike Senger | Dr. S. Palmer |
2021 |
Challenging Dysfunctional Attitudes Through the Choice Blindness Paradigm: An Experimental Online Study in a Non-Clinical Sample |
Marlene Monika Christians | Dr. S. Palmer |
2021 |
Kann mithilfe des Choice-Blindness-Paradigmas der Selbstwert erhöht werden? Eine Online-Pilot-Studie |
Annika Vogt | Dr. S. Palmer |
2021 |
Zusammenhänge zwischen dem Umgang mit dem Klimawandel und psychischer Gesundheit |
Janna Kohlbauer | Dr. S. Palmer |
2021 |
Vorhersage des Behandlungserfolgs ambulanter kognitiver Verhaltenstherapie für Angststörungen – eine quantitative Textanalyse von Fallkonzepten |
Lona Jenssen | Dr. S. Palmer |
2021 |
Vorhersage des Behandlungserfolgs von ambulanter kognitiver Verhaltenstherapie für Depression mittels quantitativer Textanalyse von Fallkonzepten |
Anna-Maria Warzecha | Dr. S. Palmer |
2021 |
Emotional Attunement in Depression: A Cross-Sectional Case-Control Study |
Pauline Zienow | Dr. M. Preis |
2021 |
Emotionserkennungsfähigkeiten von Müttern, deren Töchter an Anorexia nervosa erkrankt sind |
Luna Wille | Dr. M. Preis |
2021 |
Die Rolle von Neurotizismus bei psychischen Belastungen bei Studierenden während der Covid-19-Pandemie |
Milena Schem | Dr. M. Preis |
2021 |
Die Rolle von Extraversion bei psychischen Belastungen bei Studierenden während der COVID-19-Pandemie |
Annika Willius | Dr. M. Preis |
2021 |
Online Visual Search Attention Bias Modification for Depressive Symptoms in Students |
Sophia Bhatti | S. Bradatsch, M. Sc. |
2021 |
Effekte eines Smartphone-basierten Attention Bias Modification-Trainings auf das Stresserleben von Studierenden |
Carsten Kuhn | S. Bradatsch, M. Sc. |
2020 |
Das Ich hinter dem Ich: Die Erfassung des impliziten Selbstwerts, durch eine Scrambled Sentences Task und seinem Zusammenhang mit expliziten Selbstwert und Depressivität |
Felix Schierle | S. Bradatsch, M. Sc. |
2020 |
Verarbeitung von Nahrungsmittelstimuli in einem Response-Priming-Paradigma |
Maike Krömer | Dr. Simon Palmer |
2020 |
Annäherungs- und Vermeidungstendenzen auf sozio-emotionale Reize bei subklinisch depressiven Symptomen und Anhedonie |
Isabel Denise Laga |
Maximilian Blomberg, Dr. Mira Preis |
2020 |
Die Zusammenhänge von Depressivität und Lebenszufriedenheit mit automatischen Annäherungs- und Vermeidungstendenzen in einer gesunden Stichprobe |
Jana Sophie Znaniewitz |
Maximilian Blomberg, Dr. Simon Palmer |
2020 |
Automatische Annäherungstendenzen auf visuelle Nahrungsreize bei Anorexia Nervosa |
Johanna Charlotte von Petersdorff-Campen | Prof. Dr. T. Brockmeyer |
2020 |
Automatische Annäherungstendenzen auf Nahrungsreize: Zusammenhänge mit Essstörungssymptomen und Furcht vor Nahrungsmitteln |
Julia Schmenn | Prof. Dr. T. Brockmeyer |
2020 |
Emotionserkennungsfähigkeiten bei Eltern von Kindern mit Anorexia nervosa |
Anna von Borstel | Dr. Mira Preis |