Geänderte Inhalte

Alle kürzlich geänderten Inhalte in zeitlich absteigender Reihenfolge
  • Konfliktmanagement (PSYNDEXshort)
  • Ist ein neues Konzept ``Solidarität'' in der Psychologie überhaupt nötig?: (PSYNDEXshort)
  • Interpersonale Kommunikation

    Es wird im Überblick über die Forschung zur interpersonalen Kommunikation informiert. Einleitend wird das System der Interaktionsbeziehungen von E. Jones und H. B. Gerard besprochen, in dem vier Typen von Kontingenzverhältnissen unterschieden werden: Pseudokontingenz, asymmetrische Kontingenz, reaktive Kontingenz, wechselseitige Kontingenz. Dann werden folgende Punkte behandelt: (1) Funktionen interpersonaler Kommunikation (funktionaler Ansatz; soziale Kontrolle; Affiliation), (2) Dynamik und Typen interpersonaler Kommunikation (Prozessmodell; Bekanntschaft, Freundschaft und Liebe als Typen interpersonaler Beziehungen), (3) kommunikative Kompetenz.

  • Integrationstandems und Supervised Networking mit geflüchteten Menschen in studentischen Gruppen durch Service Learning. = Integration tandems and supervised networking with refugees in student groups through service learning

    This contribution reports on a pilot project which took place during the winter semester 2015/16 at the University of Göttingen based on the concept of Service Learning. As part of service learning, students assume practical tasks from the social environment and apply academic knowledge. With this new didactical approach, personality development of the students as well as civil and democratic values in society should be enhanced. In the seminar 'Projects in Social and Economic Psychology' in the bachelor program Psychology, the following components of the concept were implemented with four groups, containing four students each: approaching refugees by lecturers and seminar participants, activities for intercultural integration, supervision of the students by the lecturers, theory-based reflection of the intercultural experiences and oral presentation at the end of the seminar. The pilot project took a promising course; the relationships between refugees and students prevail and have partly developed into friendships, German language skills of the displaced persons have improved considerably, all participants report on their valuable intercultural experiences. The project will be continued in an enlarged form as 'Integration tandems and Supervised Networking'. (PsycINFO Database Record (c) 2017 APA, all rights reserved)

  • ``Ich weiss gar nicht, ob es hier eine Richtung gibt''. Eine Analyse von Polizeinotrufen

    Insgesamt 41 Polizeinotrufe wurden hinsichtlich des Kommunikationsverhaltens von Notrufern/innen und Polizeibeamten/innen in einer Kombination quantitativer und qualitativer Methoden analysiert. Für die Erklärung des Notrufkommunikationsverhaltens wurde ein theoretisches Rahmenmodell entwickelt, das mehrere Beeinflussungsfaktoren des Kommunikationsverhaltens, wie z.B. Erwartungen an die Notrufkommunikation, unterscheidet. Als Ergebnis konnten die theoretisch angenommenen Determinanten der Notrufkommunikation bestätigt werden. Es besteht eine Erwartungsdiskrepanz zwischen Anrufern und Polizeibeamten, die sich auf die Notrufkommunikation auswirkt, z.B. in Form unterschiedlicher Kommunikationsschemata. Die Ergebnisse stellen einen Ausgangspunkt für praktische Vorschläge zur Optimierung der Notrufkommunikation dar, welche in Form von Notrufkommunikationstrainings sowohl für potenzielle Anrufer als auch für die Polizeibeamten umsetzbar sind.

  • Hochschule als Marke. Stand der Diskussion und ein Konzept der Organisationsberatung

    Es wird diskutiert, inwiefern Hochschulen den Charakter einer Marke gewinnen können. Markenentwicklung wird dabei primär nicht als nach außen gerichtetes Marketinginstrument gesehen, sondern als interne Strategie, in der sich die Hochschule mit ihren Entwicklungsfeldern und Herausforderungen auseinandersetzt und eine Identität entwickelt. Zehn Schritte im Prozess der Markenentwicklung werden skizziert und ein Konzept der Markenpositionierung speziell für Hochschulen wird vorgestellt.

  • Göttinger Zivilcourage-Training

    Es gibt zahlreiche Hindernisse, die Menschen davon abhalten, bei Bedrohung und Gewalt gegenüber anderen Personen einzugreifen oder Hilfe zu holen. Es wird ein Aktionstraining vorgestellt, das auf sozialpsychologischen Modellen der Hilfeleistung beruht. Entsprechend der in diesen Modellen angenommenen und in empirischen Untersuchungen bestätigten psychologischen Hindernisse auf dem Weg zur Hilfeleistung wurden Übungen konzipiert, um die Barrieren bewusst zu machen und aktiv nach Möglichkeiten zu ihrer Überwindung zu suchen. Die Auseinandersetzung mit der Rolle des passiven Zuschauers von Gewaltakten, dem so genannten bystander, wird im Training sowohl auf kognitiver Ebene als auch auf der Ebene des Verhaltens und der Selbsterfahrung geführt. Ziel ist es, für die Voraussetzungen und konkreten Möglichkeiten von Zivilcourage im Alltag zu sensibilisieren und das eigene Verhaltensrepertoire auf unterschiedlichen Ebenen zu erweitern.

  • Göttinger Zivilcourage-Impulstraining

    Der aktuelle Stand des Trainingskonzepts des ursprünglich 2000 wegen zunehmender rassistischer und rechtsradikaler Angriffe auf Asylbewerber und ausländische Bürger entstandenen Göttinger Zivilcouragetrainings wird dargestellt. Dabei wird das Training in der Form, in der es typischerweise durchgeführt wird, beschrieben, und detaillierte Informationen zum Ablauf werden gegeben. Zunächst werden die Adressaten des Trainings benannt, und die theoretischen Grundlagen werden erläutert. Anschließend wird die Struktur des Trainings besprochen, und es wird ein chronologischer Überblick über den Trainingsablauf gegeben. Dann wird jede einzelne Übung ausführlich beschrieben, die damit verbundenen Ziele werden deutlich gemacht, die verwendete Methode wird begründet, und über Erfahrungen aus der praktischen Durchführung wird berichtet. Es folgen Informationen zur Durchführung des Trainings insgesamt, und bisher vorliegende Evalutionsergebnisse werden zusammengefasst. In einem Anhang finden sich alle im Training verwendeten Materialien.

  • Gestaltung netzbasierter Kollaboration: Arbeiten und Lernen in Gruppen (PSYNDEXshort)
  • Gender in medical ethics: Re-examining the conceptual basis of empirical research

    Discusses the challenges of integrating gender aspects into medical ethics without sustaining gender stereotypes, and suggests a conceptual basis for empirical research from social psychology. First, L. Kohlberg's theory of moral development and C. Gilligan's introduction of the gender perspective on morality are introduced, and the problems associated with an ethics of care are outlined. Then, approaches from social psychology are introduced, which allow a view of morality as dependent on social relationships: the social-identity approach and identity theory. A gendered perspective combined with a sensitivity to social relationships is therefore proposed as an empirical approach to medical morality.

  • Führung, Team und Kommunikation (PSYNDEXshort)
  • Führung und Zusammenarbeit in verteilten Teams
  • Führung und Zusammenarbeit bei komplexen, intransparenten Verwaltungsaufgaben

    Der Stellenwert von Führung und Kooperation bei der Bewältigung von komplexen Aufgaben durch Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung wird beispielhaft an der Gewerbe- und Wirtschaftsförderung untersucht. Nach einer Beschreibung der Intransparenz und Unüberschaubarkeit der für diese Aufgabe zuständigen öffentlichen Verwaltungsstellen in Baden-Württemberg werden die Ergebnisse von systematisch angelegten Gesprächen mit Vertretern der kommunalen und staatlichen Verwaltung in Form von prototypischen Beispielen dargestellt. Insgesamt zeigte sich, dass (1) komplexe Probleme in der Regel dadurch gelöst werden, dass die vorliegende Komplexität reduziert bzw. vernichtet wird und dass (2) diese Komplexitätsvernichtung zu eingeschränkter Handlungsfähigkeit und unbefriedigender Effektivität der jeweiligen Verwaltungsstellen führt. Abschließend werden organisationsstrukturelle Maßnahmen sowie veränderte Handlungsweisen der Führungskräfte als Voraussetzungen für einen angemesseneren Umgang mit komplexen Problemen bezeichnet.

  • Facilitating group decision-making: Facilitator's subjective theories on group coordination (PSYNDEXshort)
  • Entscheidungsfindung in Gruppen : Eine Prozeßanalyse

    Empirische Untersuchungsbefunde zum Prozess der Entscheidungsfindung in Kleingruppen werden dargestellt. Die Datenerhebungen, an denen 105 Führungskräfte aus der öffentlichen Verwaltung in 33 Gruppen teilnahmen, wurden in freien Simulationen eines komplexen Verwaltungsfalls durchgeführt. Der Diskussions- und Entscheidungsprozess bei diesem Planspiel wurden über die Methode des ``Cognitive Mapping'' zur Analyse der Problemstrukturierung, das Verfahren zur Beobachtung und Analyse der Entscheidungsfindung im Gruppenprozess, die Konferenzkodierung zur Analyse der Diskussionssteuerung und das System zur mehrstufigen Beobachtung von Gruppen erfasst. Die Befunde werden auf der Gruppen- und auf der Personenebene dargestellt, wobei ausführlich auf die Zusammenhänge zwischen elementaren und komplexen Verhaltensweisen bei der Bewältigung des Multikontext-Problems eingegangen wird. Die Ergebnisse weisen darauf, dass Verfahrensinstruktionen für die Beratung und Entscheidung eines Multikontext-Problems zu unterschiedlichen Verlaufsmustern im aufgabenorientierten Gruppenprozess führen. Die vorgegebenen Rollen bewirken charakteristische Formen der Prozesspromotion in der Gruppe.

  • Entscheidungen in der öffentlichen Verwaltung : Die aufgabenorientierte Dynamik bei drei Modellen der Führung und Zusammenarbeit

    Drei Modelle der Führung und Zusammenarbeit werden auf die durch sie bewirkte aufgabenorientierte Dynamik in Gruppen hin analysiert. Die Untersuchung wurde im Rahmen einer Simulation (Verwaltungsplanspiel) mit zwölf aus jeweils fünf Personen bestehenden Gruppen durchgeführt, die in gleicher Zusammensetzung zwei Simulationssitzungen durchliefen. Die Gruppenteilnehmer waren Führungskräfte aus der öffentlichen Verwaltung. Sie erhielten in ihrer jeweils ersten Sitzung persönliche Rollenanweisungen, in der zweiten Sitzung darüber hinaus generelle Instruktionen bezüglich eines der drei Modelle. Die Daten wurden im Hinblick auf verschiedene Prozessvariablen sowohl gruppen- als auch personbezogen erhoben und im Rahmen eines kovarianzanalytischen Designs auf Instruktions- und Rolleneffekte hin analysiert. Die Ergebnisse belegen, dass die Gruppen bereits in ihrer ersten Sitzung relativ stabile Interaktionsmuster herausbildeten, die sich durch eine Instruktion nicht signifkant veränderten. Gruppenintern war die Rolle des Diskussionsleiters durch einen überproportional hohen Anteil an der inhaltlichen Gruppenaktivität ausgezeichnet. Diese Aktivität war durch Instruktionen, die die Moderatorfunktion des Leiters betonten, einschränkbar.

  • Enhancing Mutual Understanding in Synchronous Computer-Mediated Communication by Training: Trade-Offs in Judgmental Tasks

    Provides information on a study that examined the antecedents and consequences of reduced mutual understanding in decision-making groups. Methodology of the study; Results and discussion on the study; Conclusion.

  • ``Einer für alle'', ``jeder für sich'' oder ``mit den Augen des anderen''. Führung und Zusammenarbeit in Gruppenentscheidungen

    Drei Formen der Führung von problemorientierten Gruppen werden vorgestellt und nach verschiedenen Prozess- und Ergebniskriterien der Gruppenarbeit verglichen: (1) die Cheflösung, (2) das Vorgehen nach Zuständigkeit, (3) das integrative Vorgehen. Der Vergleich beruht auf den Daten von 183 Führungskräften aus der öffentlichen Verwaltung, die im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen jeweils ein Planspiel durchgeführt haben. Die Ergebnisdarstellung bezieht sich auf die Bereiche Ergebnisbewertung, Problemstrukturierung, Lösungssuche, Entscheidungsfindung, Gruppenklima und Diskussionssteuerung und beruht auf dem Vergleich von jeweils drei Gruppen, die eines der drei Modelle realisierten, und zwölf weiteren Gruppen, die ohne Instruktion das Planspiel bearbeiteten. Die Auswertung erfolgte mit verschiedenen Verfahren der Interaktionsanalyse. Im Vergleich zu den Gruppen ohne Instruktion erwiesen sich jene Gruppen als wirkungsvoll, die sich an einem Vorgehen nach Zuständigkeit oder einem integrativen Vorgehen ausgerichtet haben. Die Muster der aufgabenorientierten Gruppeninteraktion dieser wirkungsvollsten Führungsmodelle werden beschrieben.

  • Eine Methode zur Analyse von Interaktionsprozessen beim Problemlösen und Entscheiden in Sitzungen

    Presents a method for analyzing interaction processes in group problem-solving and decision making and demonstrates it on three groups (inservice training sessions for public service managers). Group members worked on an unstructured simulation of a complex planning and decision-making task. Three functions of the task-oriented group process were studied: problem structuring, search for solutions, and decision making. The conceptual focuses of the analysis (complexity, decisiveness, effectivity of argumentation, style of discussion) were used to illustrate the potential applications of the procedure to groups and organizations.

  • Effects of team coordination during cardiopulmonary resuscitation: A systematic review of the literature (PSYNDEXshort)

    Purpose. The purpose of this study is to identify and evaluate to what extent the literature on team coordination during cardiopulmonary resuscitation (CPR) empirically confirms its positive effect on clinically relevant medical outcome. Material and Methods. A systematic literature search in PubMed, MEDLINE, PsycINFO and CENTRAL databases was performed for articles published in the last 30 years. Results. A total of 63 articles were included in the review. Planning, leadership, and communication as the three main interlinked coordination mechanisms were found to have effect on several CPR performance markers. A psychological theory-based integrative model was expanded upon to explain linkages between the three coordination mechanisms. Conclusions. Planning is an essential element of leadership behavior and is primarily accomplished by a designated team leader. Communication affects medical performance, serving as the vehicle for the transmission of information and directions between team members. Our findings also suggest teams providing CPR must continuously verbalize their coordination plan in order to effectively structure allocation of subtasks and optimize success.